Am letzten Samstag trafen sich bei schönstem Wetter 18 Turnerinnen und Turner des STV Sins um gemeinsam die Turnerreise anzutreten. Dieses Jahr ging es in die Innerschweiz, genauer gesagt nach Muotatal. Dort befindet sich nämlich das zweitlängste Höhlensystem der Schweiz, das Hölloch. Nach einer längeren Zugfahrt kamen wir dort an und wurden sogleich mit Helm und Stirnlampe ausgerüstet und es ging sogleich los. Unser Höhlenguide führte uns sicher durch das Labyrinth der Gänge und konnte uns an vielen Stellen auch noch einiges wissenswertes dazu erzählen. An einer Stelle hörten wir sogar das Wasser gurgeln, das auf der anderen Seite des Felses durchrauschte. Nach etwa einer Stunde genossen wir zum Abschluss einen Höhlenapéro. Danach ging es weiter mit einer einfachen Wanderung der Muota entlang bis nach Schwyz zur Stoosbahn. Das Wetter zeigte sich noch einmal von seiner besten Seite und es wagten sich sogar einige in die Muota zur Abkühlung. Bei der Bahn angelangt fuhren wir dann nach Stoos, um dort bereits in unsere Beiz zu kommen, wo wir übernachteten. Die Gastgeber beherbergten uns sehr gut, das Nachtessen und das Dessert schmeckte vorzüglich und die Bedienung war super. Nach dem Essen wurde der Abend gemütlich und teilweise bis früh in die Morgenstunden ausgeklungen. Am Sonntagmorgen erwachten wir leider mit sehr schlechtem Wetter, denn es regnete in Strömen und der Nebel war auch noch nicht ganz verschwunden. Wir trotzten jedoch den schlechten Bedingungen und machten uns nach dem Frühstück auf nach Brunnen. Der Abstieg von Stoos war teilweise steil, doch es war eine abwechslungsreiche Wanderung und manchmal deutete sich hinter dem Nebel sogar eine schöne Aussicht auf den Vierwaldstättersee an. In Brunnen ging es weiter aufs Schiff bis nach Luzern. Während der Fahrt vertrieben wir uns die Zeit mit diversen Spielen wie Jassen oder Frantic. Trotz des eher schlechten Wetters für eine Schifffahrt war es noch ein schöner Ausklang dieser Turnerreise. In Luzern angekommen war unsere Reise schon fast zu Ende, ging es doch von dort aus nur noch nach Hause. Herzlichen Dank an Janine und Julia für die Organisation, es war wieder einmal ein tolles Vereinserlebnis.